Grief Of War kommen aus Japan und haben sich dem Thrash-Metal verdingt. Unseren aufmerksamen Lesern wird diese Band schon 2005 mit ihrem Debütwerk "A Mounting Crisis...As Their Fury Got Released" ins Augenmerk gefallen sein. Das Opus erschien noch als Import. Jetzt hat man nach Jahren ein amerikanisches Label vom weltweiten Release überzeugt. Gleich Grund genug für Korn-Gitarrist Shane Gibson auf "Into The Void" ein paar Rhythmen zu liefern. Einen festen Drummer hat die Formation wohl nicht mehr. Doom war bekannt damals immer die Gasmaske aufzuhaben, die zumindest noch im Cover der Band Bestand hat. Ich weiß nicht ob es am amerikanischen Label oder an Produzent Ted Jensen (The Sterling Sound, New York) liegt, aber Grief Of War haben ganz schön in Sachen Slayer zugelegt und das europäische Thrash-Flair ihres alten Sounds in den Schrank gehängt. Dennoch "Worship" tritt machtig Arsch. Ganz egal ob alles zugeknüppelt wird wie in "Crack Of Doom" oder ob der Sound mit Stampfer-Parts wie bei "Midnight Sun" zum brachialen Nackenbrecher avanciert. Eins hat die Band über die Jahre nicht verlernt, arschtightes Spiel mit transparenten Vocals, ohne dabei an Härte zu verlieren. Langsam scheint sich auch live einiges zu tun, denn man wurde auf diverse Festivals und kleineren Tourneen gebeten. Die Härtner unter Euch sollten zusehen die Band auf der Bühne zu erwischen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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