COLOSSUS FALL - SERPERVIRENS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013/2012
Running Time:18:58
Kategorie: Eigenproduktion
Re-Release
 

Die Italiener Colossus Fall kann man wohl mit diesem Re-Release in die Kategorie Metalcore, Alternative, Nu Metal, Groove Metal stecken. Gleich zu Beginn ist mir der typische, angezerrte "Gesang" beziehungsweise Gebrülle ins Ohr gesaust. Es ist mal wieder nicht Fisch, nicht Fleisch, weder clean, noch Growling. Manche Gitarrenriffs erinnern ein wenig an Sepultura's "Roots Bloody Roots", sind aber nicht so eingängig. Die wirren Strukturen der Songs haben einen leichten Jazz-Einschlag. Im Prinzip ist "Human Shield" der einzige Song, wo das nicht so ausgeprägt der Fall ist. Sehr häufig wurden disharmonische sowohl als auch unharmonische Parts integriert. Das Album erinnert mich ein wenig an Grip Inc. oder Slayer, wobei mir die um Meilen besser gefallen und ich schon bedenken habe, das wirklich mit einander zu vergleichen. Was mir unterm Strich wirklich gut gefallen hat, das war der Drummer, der mit so manchem Blastbeat mein Herz hat höher schlagen lassen. Leider waren das nur Bruchteile des ganzen Albums. Um ehrlich zu sein, bereitet mir das Album von "Colossus Fall" Zahnschmerzen. Einfach nicht mein Geschmack. Auch wenn der Sound und die Aufnahme insgesamt an sich gelungen ist, muss ich mir das nicht länger als fünf Minuten hören und ich habe mir aber das ganze Album zwei mal angetan. Es verkörpert so ziemlich alles was ich nie mochte, auch wenn es sicher Leute gibt, die das toll finden.

Note: Keine Wertung
Autor: Jogi Deifuß


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