Aus Göteborg kommen Miasmic Theory. In ihrer Discographie haben sie seit Gründung 2008 bislang nichts vorzuweisen, deswegen darf sich “Sound Of Depression“ ihr Debütalbum nennen. Death und Thrash Metal ist den Schweden geläufig, doch durch die hellen, gekeiften Vocals klingt alles sehr nach Core. „Never Ever“ rippt los, und findet mit Coregebell seine Fortsetzung. Die Ripperei wird in „Everyday Ritual“ noch geiler, und „Skitliv“ steigert mal das Tempo deutlich. Die Gitarren klingen sehr roh, und können wie in „All I Am“ schon in Richtung alter Schule schielen, auch die Produktion setzt glücklicherweise nicht auf Bombast. Doch es fehlt hier einfach überall an zündenden Momenten. Von den zehn Songs auf „Sound Of Depression“ schaffen es nur zwei über vier Minuten, der Rest schießt schnell am Hörer vorbei, der keine Ohren für diesen Stil hat, zumal alles sehr einheitlich klingt und wenig Überraschungen bietet.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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