VERSUS THE WORLD - SING. DRINK. LIVE. LOVE.


Label:CONCRETE JUNGLE
Jahr:2012
Running Time:44:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Nachteil von All-Star-Bands kann schon Mal sein, dass wie im Falle von Versus The World, die Fans sieben Jahre auf ein neues Album warten müssen. 2005 gab es bereits das gleichnamige Debütwerk der Band zu kaufen. Das Quartett mit den Mitgliedern, Mike Davenport (The Ataris), Chris Flippin (Lagwagon), Donald Spence und Bryan Charleson (Crooks And Liars), spielt nicht ganz so derben Post-Rock, Indie-Sound und Alternative-Grunge. Was auch immer. Man hinkt den 90erm hinterher und macht das Beste draus. Das will mir aber nicht reichen, denn Hitpotential hört sich anders an, als es mit den dreizehn Beiträgen von „Drink. Sing. Live. Love.”, rüberkommt. Da nützt es auch nichts, dass Thom Flowers (The Ataris) in Santa Barbara das Werk produzierte. Das meiste Material bleibt so spannungsfrei wie das Artwork des Covers. Tracks wie „She Sang The Blues“, „Mason Grace“, „A Fond Farewell“ oder „The Kids Are Fucked“ haben zwar einen gewissen Charme, erfreuen mit Melodiebögen die leichten Zugang bieten, variieren aber zu wenig in den Vocals und im Tempo der Kompositionen. Richtig bei den Eiern packt mich hier nichts. Das plätschert alles uninspirierend an mir vorbei. Der Druck der Konkurrenz ist einfach immens…auch für Stars.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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