Stark an die griechische Mythologie anlehnend, legen die aus Zypern stammenden Astronomikon mit „Dark Gordon Rising“ ein ordentliches Heavy Metal Debütalbum mit Keyboardeinsatz vor. Nach dem melancholischen Intro „ Ad Astra Per Aspera“ legt die Band mit dem erfrischenden Opener „Anatolia“ los und vermittelt zudem einen folkloristischen Touch. Etwas druckvoller geht es dann mit „Son Of Seriphos“ zur Sache, um in „Witch Hunter“ mit dem gelungenen Gesang von Sänger Leptos Seele und starker Gitarren zu punkten. Der eingängige Rocker „The Spell I´m Under“ wird von dem epischen „Dramatis Personae“ abgelöst, bevor der teils verspielte und aggressive Titeltrack in Power Metal Manier nachgelegt wird. Mit dem gitarrenorientierten „Bloodborn“ und dem vertrackten „The Stone Abomination“ folgen ordentliche Songs, bevor die Leistung des Sängers „For You I Will Die Young“ herausreißt und außerdem noch Growls eingestreut werden. Das an eine Volkswaise erinnernde  „A Sad Day At Argos“ macht den Weg frei für den im Midtempo gehaltenen, hymnenartigen Rausschmeißer „Perseas Eurymedon“ und beendet damit ein handwerklich sauberes Machwerk, das noch kleine Schwächen im Songwriting offenbart.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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