Die Geschichte von den Italienern Strike geht bis in das Jahr 1979 zurück. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum kam 1981 heraus, das sind die ersten neun Tracks dieser Compilation. Dazu gesellen sich die drei Tracks ihres Demos aus 1985, die sehr anhörlich die Weiterentwicklung der Band aufzeigen, womit die Songs ihrer Discographie bis dato berücksichtigt wurden. Zunächst aus Verkaufsgründen als amerikanische Band angepriesen, zumal Mitglieder von Ihnen aus den US of A stammten, und auch viele Liveauftriffe bei den NATO Stützpunkten verzeichnen konnten, plakatierte man sich später doch als italienische Heavy Metal Band. Der Opener „Short Cut To Hell“ lässt die Gitarre wie ein startender Motor losdrehen, und man konnte schon damals mit kratzigen Gitarren und halligen Vocals punkten. Von diesem Song gab es auch eine Single. „I Want To Rock“ pumpt im Midtempo, da kann „Fire’s Goin’ Higher“ wieder zügiger rocken, und mit seinem Mitgrölrefrain und Soli Fäuste recken lassen. Erste langsame Töne bringt „Running The Race“, die aber nur als Intro zu sehen sind. Zum Schluss gibt es noch mit einer sogenannten ‚Unplugged Version’, ein damals noch nicht existenter Begriff übrigens, eines Tracks namens „Fly“ einen Beitrag, der bislang nicht im Backkatalog der Band zu finden war, und letztendlich nichts anderes ist, als ein zweiminütiges Akustikgitarrensolo der klassischen Art. Die Italiener liefern amtlichen Metal aus der Gründerzeit mit deutlicher New Wave of British Heavy Metal-Schlagseite. Fans der Band, die damals schon überzeugt waren, werden hier zugreifen, und neuere Anhänger der New Wave of British Heavy Metal werden nicht nur ein Ohr riskieren. Sehr starkes Teil.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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