Über 60 Jahre alt ist der amerikanische Pop-Rock-Sänger bereits und die Zeiten von “Jessie`s Girl“, sind fast in jeder Hinsicht vorbei. Das gilt für die Leichtigkeit der Lyrics als auch für den damaligen Welterfolg. Was nicht vorbei ist, hört man bereits beim ersten Satz. Rick hat noch immer die sympathische, kraftvolle und einzigartige Stimme der 80er-Jahre. Auch die Songs klingen durchweg positiv, stets mit optimistischer Ader und generell frisch. Man merkt dem Barden das Alter wirklich nicht an. Man kann Rick immer noch in einem Atemzug mit Mark Spiro und Richard Marx nennen. Das Album ist trotz drohendem Titel recht simpel und zugängig. Es fehlt aber auch etwas Biss. Die großen Hits bleiben außen vor, auch wenn Mister Springfield mit Tracks wie „Gabriel“, „Our Ship`s Sinking“ oder dem rockigen Bryan Adams-Soundalike, „Love Screws Me Up“. Hier ist „Easy Listening“ angesagt, die ausgeprägten und überaus konstruktiven Arrangements des Albums „Tao“, sucht man hier vergeblich. Das dunkle, „I Found You“ gefällt mir noch am besten. Mit „Depravity“ versucht der Ami noch schnell einen modernen Schritt, der aber als Filler verreckt. „Songs For The End Of The World“, wird den alten Fans gefallen aber wenn man ehrlich ist, ist dieses Opus recht vorhersehbar.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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