Falls sich jemand über den Titel wundert, dem sei erstmal gesagt, dass „Pyrrhocorax“ die lateinische Bezeichnung für die Bergkrähe ist, welche die beiden Arten der Alpenkrähe und der Alpendohle beinhaltet. Das gibt dann auch den Hinweis auf die Herkunft der Crawling Crows, die nämlich aus der Schweiz stammen. Dabei handelt es sich um ein Duo, welches verschiedene Einflüsse miteinander verbindet, um Neues zu erschaffen. Hier werden die siebziger Jahre musikalisch in die Moderne geführt. Eine bestimmte Schublade lässt sich dafür nicht finden. Alternative-Sounds, Blues, Folk, Retro-Rock und verschiedenes andere fließen ineinander.

Daher ist es nötig, das Ganze mehrfach zu hören, um alles zu erfassen. „Let Me Run“, um nur ein Beispiel zu nennen, klingt ein wenig nach U2, was aber nicht stellvertretend für den Rest ist, da doch alles sehr abwechslungsreich und vielseitig ist. Allerdings zünden so manche Ideen zumindest bei mir auch nach mehrmaligem Hören nicht so richtig und es bleibt daher wenig hängen. 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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