Die polnische Death-Metal Band HELLSPAWN wurde 2003 gegründet. Nach kleinen Demos und Veröffentlichungen, präsentierten sie 2010 durch Exploratory Drilling Productions das Album „Child Of Hell“. Im Juni 2012 folgte nun, nach kleiner Pause, ihr neustes Werk durch Psycho Records. Ein Konzept-Album, dass verschiedene Gemälde von William Blakes (engl. Dicher, Naturmystiker und Maler) Reihe „The Great Red Dragon“ thematisiert. Blake stellte in dieser Reihe den Teufel als „Red Dragon“ in verschiedenen Szenen des biblischen Buches der Offenbarung dar. Inspiration pur für  die düstere Seele! Für alle die, die ab und an auch gern ein gutes Buch in die Hand nehmen, sei vielleicht noch die Information interessant, dass auch Thomas Harris sich für seinen Roman „Roter Drache“ von Blake inspirieren lassen hat. HELLSPAWN starten gewohnt temporeich und aggressiv mit solidem Kehlgesang. In „The World Becomes Flesh“ dominieren düstere Klänge und dramatische Tempowechsel sorgen für die perfekte Atmosphäre. Stilgereicht animiert „Diabolic“ mit Genre typischen Blastbeat-Techniken den eingefleischten Death Metal Fan zum ausgiebigen Haare schütteln. Sogar für ein ordentliches Gitarrensolo wurde Platz gefunden. Diesen Song stellte HELLSPAWN als kleinen Vorgeschmack auf Mehr als Video bei YouTube bereit. Der Albumtitel „The Great Red Dragon“ brettert mit der ganzen teuflischen Kraft des roten Drachens durch die Boxen, ehe mit „Intro The Relevation“ eine kleine instrumentale „Ruhe vor dem Sturm“ Pause auf geheimnisvolle Weise einlädt. Nach der kurzen Verschnaufpause bläst der brutale, tief gestimmte, gut Bass gefüllte und professionelle Sound ohne Rast Richtung finalem Ende. Liebhaber des Death, Brutal Death & Florida Death Metals sollten für diese Scheibe definitiv ein Ohr riskieren.

01. The First Banner in the Fields of Devil
02. Word Becomes Flesh
03. Hellspawn
04. Diabolic
05. The Great Red Dragon
06. Intro to the Revelation
07. Revelation of the Great Red Dragon
08. The Dice Are Cast
09. The Greatest King among Demons
10. An Obelisk of the World

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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