Nighthawk wurde von Bassist Robert Majd (Metalite, Captain Black Beard) ins Leben gerufen. Wann ist unklar. Unterstützt wurde er von Sänger Björn Strid (Soilwork, The Night Flight Orchestra). Im Mai dieses Jahres wurde „Prowler“ veröffentlicht, welches in den berühmten Abbey Road Studios aufgenommen wurde. Im Dezember erschien die Live-EP „Live!“. Mitgeschnitten wurde hierfür eine Show vom 06. Dezember 2022 in Stockholm. Obwohl diese EP einen geringeren Sound-Pegel hat als andere Alben, kommt der Live-Sound druckvoll aus den Boxen. Und Sänger Björn Strid glänzt mit kräftiger Rock-Stimme. Robert Majd feuert ein Gitarren-Solo nach dem nächsten ab.

Die von Richard Hamilton gespielten Keyboards erinnern häufig an die gute alte Hammond. Das gibt den Songs einen tollen Retro-Touch. Mit „Highest Score“, „Running Wild“, „Action“ und „Free Your Mind“ sind die ersten vier Tracks des 2023er Releases „Prowler“ zu hören. Ich hätte mir gewünscht mehr als nur diese knapp zwölf Minuten zu hören. Ich glaube nicht, dass die Band nur diese vier Songs zum Besten gegeben hat. Wem Metalite oder The Night Flight Orchestra zu bombastisch oder poppig sind, wer mit dem Death Metal von Soilwork nicht viel anfangen kann, der sollte Nighthawk eine Chance geben. Klassischer Hardrock – geradlinig gespielt und ohne Schnörkel. Also sollte man sich auch das Album-Debüt der Schweden zulegen.

Note: Keine Wertung
Autor: Rainer Kerber

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