Im Jahre 2019 war unser damaliger Kollege Tammo vom Album „Radiocarbon“ völlig überzeugt. Das hat mir mit dem aktuellen Release aus dem Hause House Of Shakira nicht anders. Übrigens erstaunlich wie hartnäckig diese Formation sich seit den späten 90er-Jahren sich im melodischen Hard-Rock Sektor hält, obschon sie nicht zu den bekanntesten Acts der Szene gehören und sie zum Beispiel noch nie live gesehen habe. Für die Anzahl an Gigs und Festivals, die ich in diesem Genre erlebt habe, recht erstaunlich. Was kann uns Hörern das zehnte Werk der Formation bieten? Nun die Jungs machen das, was sie am besten können: radiotauglichen, Mainstream Rock mit ordentlichen Ohrwurmcharakter.

Das gilt übrigens für alle elf Tunes, die uns angeboten werden. Die goldenen 80er-Jahre werden konstant aufrecht gehalten. Man vermeidet unnötige Klischees und rockt an mancher Stelle etwas kerniger, aber ohne auf Kosten der Melodien und Hooklines. Dabei hat man sogar einen waschechten Überflieger ins Licht gebracht. „Too Much Love“ ist eine Mischung aus Styx meets Tyketto. Danke dafür. Die Schweden aus Stockholm haben mit Andreas Novak einen sympathischen Sänger, der die Songs mit Intensität trägt und mit Martin Larsson ist ein neuer Drummer am Start. Jetzt sollte jeder, der in der Szene was auf sich hält, zugreifen. House Of Shakira haben seit Jahren mehr Erfolg verdient als ihnen kredenzt wird. 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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