Mit einer auf fünfhundert Exemplaren limitierten EP, legen Spires zwei Jahre nach ihrem Debütalbum „Spiral Of Ascension“ ein rein akustisches Machwerk vor. Den Anfang bestreitet das sehr ruhig gehaltene, von der Akustik Gitarre geprägte „Under Bloodstained Skies“, welches trotz atmosphärischer Wirkung recht unspektakulär vorgetragen wird. Der folgende neun Minuten Titeltrack wird zwar etwas abwechslungsreicher und recht komplex dargebracht und obwohl eine zweifellos starke handwerkliche Leistung und eine wohlproportionierte Gesangsleistung abgeliefert wird, kann der Funke nicht ganz überspringen.  Auch das verträumte „Perception“ bietet keinen sehr hohen Wiedererkennungswert, bevor „Inevitability“ in eine ähnliche Kerbe schlägt. Mit „Spiral Of Ascension“ wird abschließend der Titeltrack des Debütalbum auch in ein neues Gewand getaucht und beendet damit ein circa halbstündiges, ein wenig an Opeth erinnerndes Machwerk, dass in Muße genossen werden sollte.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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