Techno. Die Athener beginnen ihr Album mit Technoklängen. Doch die tauchen nicht nur im Opener auf, sondern auch im folgenden „You’re Disfigured, I’m Proud“ und in den anderen Songs viel zu oft. Ebenso bewegt man sich weniger auf melodischen Pfaden des Death, sondern eher im Core. Cleane Vocals wechseln sich häufig mit Growls ab, die auch unclean ganze Melodiebögen singen können. Die Gitarre, so wild und zackig sie auch grad angeschlagen wird, verbirgt sich im Mix zu weit hinten. Meine Güte, die Technoabteilung nimmt in „Everybody Run“ nun endgültig überhand, wie die Synthies den Mittelpart dominieren dürfen. Auch das hohe Tempo eines Songs wie „The Saint And The Sinner“ und das starke Riff von „J.D.S. (Jeffrey Dahmer Style)“ können allein nicht überzeugen. Die fette Produktion überwiegt zwar nicht mit Bombast, weil auch die Bassdrum völlig trocken und kalt klingt, doch clean und steril wurde sie trotzdem. Bei „The Day You Died Inside“ handelt es sich um den zweiten Longplayer nach dem Debüt „Intoxicated“ aus 2009. Ob man die genrefremden Synthieklänge in den Songs nun mag, oder nicht. Den Griechen mangelt es an Gitarrenarbeiten, die der Attitüde des Albums mehr Metal schenken würden.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht