REVOLVING DOOR - MILK & HONEY


Label:FASTBALL
Jahr:2012
Running Time:43:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mich haute es echt aus den Socken. Das hätte ich nie und nimmer erwartet. Hier geht es um das zweite Album mit dem Titel „Milk & Honey“ der Thüringer female-fronted Band Revolving Door. Bereits das in 2010 entstandene Debüt „Break The Line“ wurde als Erfolg gefeiert. Und Laien sind hier auch nicht am Werk, denn seit Ihrer Gründung in 2006 haben Revolving Door ca. 550 Gigs absolviert, unter anderem als Support für Revolverheld, Subway To Sally, Silbermond und anderen. Der Opener „Life’s A Bitch“ bläst einen direkt mit Tempo um die Ohren. Richtig in die Drums gehauen wird bei „Bring Me Down“ und bei „Down Down Down“ bleibt einem die Luft weg. Und das nach Luftschnappen zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Scheibe. Denn hier ist Rock vom Feinsten zu hören und zwar im Stil von Evanescence, Die Happy und Luxuslärm. Die Stimmintensität von Sängerin und Gitarristin Liesa ist der Wahnsinn und sie lässt keine Zweifel aufkommen, dass sie mit Herz, Bauch und Seele voll hinter der Musik steht. Die ganzen Stücke rocken mit Eigendynamik und sind dermaßen melodiös, dass man davon süchtig werden kann. Auch nach fünfmaligem Hören kann ich immer noch keine Schwachstelle ausmachen. Das facettenreiche Songwriting ist mit glasklarem Sound versehen. Die Spielfreude ist nicht zu überhören und alle Bandmitglieder verstehen ihr Handwerk gnadenlos und sind technisch einwandfrei. Kein Song gleicht dem Anderen. Meine persönlichen Favoriten sind „Marilyn“ und „Suicidal Ball“. Ein geniales Album von einer Band, die bald hoffentlich noch bekannter wird.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Svenja Black


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REVOLVING DOOR - MILK & HONEY


Label:FASTBALL
Jahr:2012
Running Time:43:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

„Milk & Honey“ ist eins dieser Alben, dass man sich zweimal anhört bevor der Griff zur Geldbörse gewagt wird. Beim ersten Durchlauf könnte aufgrund fehlender Aufmerksamkeit zu viel potentielle Power verloren gehen und man  würde die Band einfach als Klon abstufen. Zwar geht man nicht an allen Trends vorbei, wie man uns laut Infoblatt gerne weismachen würde aber es kommt leicht frischer Wind durch die Boxen. Das große Zugpferd ist Fronterin und Gitarristin Liesa, die ihre Kraft auf dem Vorgänger-Album, „Break The Line“ (2010), bewiesen hat. Ihre Röhre ähnelt der von Pink und wenn es etwas zärtlicher wird, jener von Gwen Stefanie (No Doubt). Musikalisch im Rock gebettet, klingen derweil auch die Kompositionen wie die rockigen Ausgaben von Pink. Das empfinde ich eher positiv, denn so etwas hat in unseren Landen (die Band kommt aus Thüringen), eher Seltenheitswert. Chartmaterial ist vorhanden wenn auch nicht im Überfluss und teilt sich in zwölf Beiträge auf. Die Produktion hat es in sich und unter dem Motto, „never change a winning Team“, hat ein weiteres Mal Eike Freese (Oomph!, Eisbrecher, Christina Stürmer), Hand an die Regler gelegt. Das gesamte Konzept sollte sich mit diesem Longplayer bezahlt machen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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