Mit einem alten Bekannten dem ex-TNT Shouter Baol Bardot Bulsara an Bord, welcher schon als Live-Verstärkung und mit Backing Vocals Parts fungierte, hauen die Melodic Metaller DeVicious aus Karlsruhe, ihr mittlerweile fünftes Album in gut fünf Jahren raus. Den Anfang bestreitet das getragene „Are You Ready For Love“ mit harmonischem Chorus, ehe Motorengeräusche das zumindest anfangs etwas flottere „Highway To The Stars“ einläuten und das mit einem leichten Posaunen ähnlichen Touch. Die erste Vorab-Single „Madhouse“ bietet einen gewissen Groove-Faktor, ehe in dem quirligen „Stuck In Paradise“, etwas mehr Fahrt aufgenommen wird.

Nach einem sehr ruhigen Beginn entpuppt sich „No More Tears“, als größtenteils flotter Rocksong, bevor das voluminöse „Raise Your Life“ angereiht wird. Auch „Not Anymore“ dürfte die AOR-Fans erfreuen, um in dem groovenden „House Of Cards“ erstmals, zumindest ein wenig, an die im Informationsblatt als Referenzband benannten Eclipse zu erinnern. Mit dem ordentlichen „All My Life“ geht es weiter, um letztendlich in „Walk From The Shadows“ nicht nur stimmlich etwas auszubrechen. Wobei ich mir mehr davon gewünscht hätte, da die meisten Songs nach einem recht verheißungsvollen Anfang etwas an Fahrt verlieren.

Mit Disco-Rhythmen unterlegt gibt es mit „Penthouse Floor 2023“ noch eine Bonus Schmankerl als Zugabe, um diese vorrangig, leisere und harmoniebedürftige Rock-Vertreter ansprechende Vorstellung abzurunden. 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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