PANAMA - Film von Mark Neveldine


Label:EURO VIDEO MEDIEN
Jahr:2022
Running Time:95:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der große Mel Gibson („Braveheart“, „Mad Max“), muss sich seit geraumer Zeit mit zweit- oder drittklassigen Filmbüchern zufrieden geben. Zu oft ist er negativ in den Medien aufgetaucht. Dieser Streifen macht da keine Ausnahme. Eine wirre Story, schlechte Dialoge und unbekümmerte Action sind das Gros des Films. Eigentlich hätte ich spätestens nach der Hälfte ausgemacht, aber der Promoter will schließlich eine ordentliche Kritik, haha. Da verspricht der Trailer einmal wieder absolut zu viel. Die Story ist ziemlich dünn und kann von Mister Gibson kaum getragen werden, denn er ist nicht allzu lange zu sehen. Da gab es wohl Geld nur um den Namen zu benutzen.

Da ist Cole Hauser („2 Fast 2 Furious“) eher der eigentliche Star. Aber an seine schauspielerische Leistung aus der Serie „Yellowstone“, kommt auch er nicht dran. Historisch geht es wieder um die US-Amerikaner die sich in eine Regierung einmischen. Dieses Mal ist es die Ronald Reagan Administration. Man kommt mit den Sandinisten im Land nicht klar, unterstützt mit Waffengeldern aus der Iran-Contra Affäre die Guerillas und den Regierungschef Manuel Noriega. Der ist dick im Drogenmief (Pablo Escobar) tätig. Irgendwann kommt alles raus und die USA drehen ihrer Marionette den Rücken zu.

Das hätte man besser abarbeiten können. Schließlich ist das eigentlich ein guter Stoff. Der Ex-Militär James Becker/Cole lebt auf der Straße. Seine Frau ist tot und er säuft sich ins Nirvana. Er soll sich finden und bekommt als Hilfe vom Kommandeur Stark/Mel einen Spezialauftrag, zu der Zeit als Mister Noriega zur Persona Non Grata wird. Wie gesagt, es hapert an allen Ecken und Kanten, und das bis zum bitteren Ende.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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