Die Dortmunder Speed Thrasher von Vulture machen schon seit 2005 ganz schön viel Krach und das ist auch verdammt gut so! Wer es teutonisch geprägt, schräg wie Sau, old-schoolig und verflucht rasant mag, der kommt an den trinkfesten Halunken aus der Heimat von Borussia Dortmund und DAB Bier nicht vorbei. Wer auf hochkomplexe Epen mit cleanem Gesang und lyrischer Finesse steht, der wird hiermit nicht warm aber das ist völlig in Ordnung, denn die unterschiedlichen Klientel im Bereich Heavy Metal wissen meist ziemlich genau was sie brauchen und woher sie es bekommen. Überschneidungen kommen zwar vor sind aber eher Ausnahme als Regel.

Bis vor einigen Jahren (Prä-Pandemie sozusagen) waren die Jungs mir noch zu chaotisch und zu wild, jetzt jedoch genieße ich fast jegliche Form von Schwermetall, da jedes Subgenre seine Pros und Kontras hat und man nur wissen muss was man an welchem Tag oder in welchem Augenblick braucht. Heute Abend kam mir die neue Single von Vulture gerade Recht. Alle beteiligten liefern hier amtlich ab und auch wenn L. Steeler kein Bruce Dickinson ist so habe ich heute Abend doch lieber Vulture als Iron Maiden gehört und das will ja auch mal was heißen...

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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