Wie beschreibt man einen Act der selbst dem Rezensenten neu ist? Nun zum einem gibt es da gefühlte eintausend Genre-Schubladen. Aus diesem Sortiment würde ich den Stil Dark Folk wählen. Tja und zum anderen, kann man Vergleiche mit Bekannten Stars nehmen. Ich würde sagen der Sound trifft sich irgendwo zwischen Goethes Erben (bei denen Her Schubert – Protagonist dieser Scheibe, einmal tätig war) meets Goetia. Schwer lastet der melancholische und gut instrumentierte Sound über dem Gemüt des Hörers. Verabschiedet sich aber nicht ohne einen positiven und hoffnungsvollen Eindruck zu hinterlassen. Aus der dunklen Ästhetik der Kompositionen, erkämpft sich am Ende des Tunnels ein Licht. Klischee? Ja sicherlich aber eben passend und berauschend. Dieses charmant düster aufgemachte Single-Vinyl (mitsamt schöner Postkarten), die aus Chemnitz in mein Wohnzimmer flog, nimmt dich auf eine faszinierende Reise und bietet mir den Zugang zu einem Genre, das ich bislang sträflich vernachlässigt habe. Danke dafür. Muss ich mich mal schnell an das bereits vorliegende Album machen.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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