SPELLBOOK - MAGICK & MISCHIEF


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2020
Running Time:45:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Sprichwort „Man sieht sich immer zweimal“, trifft auf viele Dinge im Leben zu, manchmal auch auf Bands. Spellbook hatte ich 2020 schon mal im Visier, damals hatte ich mich aus Zeitgründen entgegen entschieden. Über ein Jahr später komme ich endlich dazu mir die Formation aus Pennsylvania zur Brust zu nehmen und siehe da: das Teil fetzt! Klar, die Vocals von Nate Tyson sind sehr eigen aber mein Geschmack erschließt sich selbst mir nicht immer. Zuweilen erinnert mich Nate´s Organ tatsächlich ein bisschen an Angry Anderson von Rose Tattoo und dann wieder an Black Sabbath´s Ozzy Osbourne. Was ich mir stilistisch hier anhöre ist nicht so einfach auf den Punkt zu bringen, für mich klingt es wie Doom mit starken Einflüssen aus dem Siebziger Rock von einer Band wie Deep Purple. Selbst variantenreiche Musiker wie Alice Cooper oder die Truppe Rainbow, klingen hier hin und wieder durch. Alles in allem emanzipiert der Act sich aber vor allem durch Gesang und Schlagzeug von der starken Konkurrenz. Nach drei Songs ist man entweder Fan von Nate Tyson´s Gesang oder man hört was anderes (ich bin definitiv ein Fan). Mit Cruz Del Sur macht man selten was falsch wenn es um neue Bands geht, so auch bei Speelbook und dem tollen Debüt „Magick & Mischief“. Hut ab und Daumen hoch!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


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