Crashtime kommen aus der Schweiz und dort haben sich die fünf strammen Burschen im Jahre 2007 zusammengefunden, um ordentlich klassischen Power Metal zusammen zu zocken. Die erste Single „Todaý´s World“, kam 2017 heraus und jetzt knapp vier Jahre später habe ich die erste Langrille auf den Ohren. Was soll man sagen? Der Markt ist überlaufen und tolle Musiker gibt es zuhauf. Crashtime schaffen es dennoch irgendetwas im Hinterkopf des geneigten Hörers zu kitzeln und diesen dazu zu bringen am Ball zu bleiben und sich das Album von vorne bis hinter reinzuziehen. Na klar, der Track „CT Metal“ ist so kitschig das er 1982 ein Riesenhit geworden wäre (heute reicht das leider nicht da er doch etwas arg Schablonenhaft daherkommt). Aber hey, wer bei der ersten Full-Length Arbeit alles richtig macht, werfe den ersten Stein. Alles in allem ist hier technisch das Material einwandfrei, nur Song-writing und Phrasierung, beziehungsweise Gesang hat noch Luft nach oben (der Gesangsrhythmus bei „Valley Of The Kings“ wirkt erzwungen und „CT Metal“ ist von den auf Hymne getrimmten Lyrics her wirklich der schwächste Track). Klar, höre ich mich hier an wie ein Arsch und das ist eben nicht das was ich möchte, nein ich möchte eher, dass das Potential ausgeschöpft wird, denn das ist meiner Meinung durchaus vorhanden. In dem Sinne Prost und viel Erfolg!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

zurück zur Übersicht