Im letzten Jahr konnte mich die progressive Formation aus Nordrhein-Westfalen, mich mit ihrem Konzept-Album „1968“ begeistern. Heuer, mit dem Release von „Flying Circus“, hält sich meine Euphorie in Grenzen. Aha, nach dreißig Jahren Bandgeschichte ein Best-Of Produkt. Nun ja, da bin ich aber froh erst so spät den Einstieg gemacht zu haben. Anscheinend kann ich mich, auch nach mehreren Rotationen, nicht mit den älteren Stücken anfreunden. Sie sind mitnichten schlecht aber erinnern mich stets an irgendwen und brechen nicht aus ihrem Rahmen heraus, wie sich das für ordentlichen Progressive Rock, der gekonnt in die 70er-Jahre schielt, gehört. Ganz leicht hat man es sich aber nicht gemacht und hat die Tracks, aus der Zeit vor 2011, mit dem aktuellen Line-Up, komplett neu eingespielt. Die andern Beiträge bekamen zumindest einen anderen Mix. Lediglich die zwei Tracks der am Anfang erwähnten Veröffentlichungen, blieben unangetastet. Des Weiteren darf Drummer bei „Carpe Noctem“ den Gesang übernehmen und Tasten-Stepper Rüdiger Blömer darf auf gleicher Nummer und beim Titel „Seasons“, die Violine für die Soli nutzen. Für Quereinsteiger vielleicht eine ganz gute Idee.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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