Mit runderneuerter Besetzung veröffentlichen die Engländer dieser Tage ihren vierten Longplayer. Die komplett ausgetauschte Saiten-Abteilung hat sich zwar bereits auf der letzten Tour eingespielt, hinterlässt beim Songwriting aber keinen signifikant neuen Einfluss. Wie bei den Vorgängern liegt der Fokus aus klassischem Whitesnake-lastigem Hard Rock in modernem Soundgewand. Die Songs laufen flüssig ins Ohr und machen viel Spaß. Einige Tracks brauchen allerdings mehrere Durchgänge, um richtig zu zünden. Aber dann starten sie voll durch. Die Produktion ist ziemlich fett ausgefallen, fast schon zu fett, da die Gitarren teilweise etwas zu wenig differenziert sind, wodurch die eine oder andere Feinheit verloren geht. Das führt wiederum dazu, dass der große Wiedererkennungswert teilweise fehlt. Trotzdem sollte der geneigte Hörer hier wenigstens mal rein hören. Es wäre echt zu schade, wenn dieses Output in der Masse untergehen würde.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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