BLUE ÖYSTER CULT - A LONG DAY´S NIGHT – LIVE


Label:FRONTIERS
Jahr:2020/2002
Running Time:78:08
Kategorie: Re-Release
Liverecording
 

Das Jahr 2020 nähert sich langsam dem Ende, und ich habe gefühlt jeden Monat mindestens ein Blue Öyster Cult-Review geschrieben. Bei „A Long Day´s Night“ handelt es sich nun endlich um den letzten Re-Release, der noch im Repertoire fehlte. Das Live-Album erschien 2002 separat auf CD und DVD. Hier gibt es beides zusammen in einem Package. Zusätzlich kann man dieses Werk aber auch erstmals auf Vinyl und als Blu-Ray erwerben. Der geneigte Fan hat die Qual der Wahl; ich nicht, da ich mir sowohl CD als auch DVD damals schon gekauft habe, haha! Egal! Jedenfalls folgte „A Long Day´s Night” nur ein Jahr nach dem Studio-Album „Curse Of The Hidden Mirror”; beide noch mit Bobby Rondinelli (früher unter anderem Rainbow und Black Sabbath, heute Axel Rudi Pell) am Schlagzeug. Blue Öyster Cult haben live immer noch besser funktioniert als auf ihren regulären Alben, und somit kann man eigentlich auch alle ihre Live-Mitschnitte blind kaufen. Die Amis sind angenehm rockig, rollen durch Spielfreude an einem vorbei, die mehrstimmigen Gesanglinien sind glasklar und harmonisch. Neben wenigen – damals neuen – Songs greift man hier natürlich auf viele Klassiker zurück, wobei die remasterte CD dreizehn und die DVD sogar neunzehn Tracks enthält.

Alle wesentlichen Klassiker, wie „Burning For You“, „OD´d On Life Itself“, das mitreißende Instrumental „Buck´s Boogie“, das auch schon von Metallica gecoverte „Astronomy“, das an Led Zeppelin erinnernde „Cities On Flame“ sowie die beiden unvermeidlichen Hits der Band, „Godzilla“ und „Don´t Fear The Reaper“, sind hier am Start. „Quicklime Girl“ ist ein eher überraschender und fast vergessener Track vom 1973 erschienenen Zweitwerk „Tyranny And Mutation“. Mit „Dance On Stilts“ gibt es nur einen Track vom damals aktuellen „Curse Of The Hidden Mirror“-Album und mit .„Harvest Moon“ auch nur einen vom Vorgänger „Heaven Forbid“, 1998), Bild und Ton sind wie immer toll. Wer es damals versäumt hat, hat jetzt also die Chance, alles nachzuholen!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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