Das dritte Live-Opus aus der Reihe Colosseum, dass das Label Repertoire Records auf uns los läßt, bringt uns in die 70er-Jahre. Das Festival wurde in dem Jahr zum ersten Mal initiiert und war für die Band wie ein Ritterschlag. Übrigens gibt es den Event, direkt am Wasser heute noch, nur das er dieses Jahr wegen Corona abgesagt wurde. Colosseum boten ein fünfteiliges Set, wobei sich die Songauswahl, im direkten Vergleich zu den letzten beiden Silberlingen änderte. Gleich nach dem ausladenden „Rope Ladder To The Moon“, das den Besetzungswechsel musikalisch kennzeichnete (Gitarrist Dave „Clem“ Clempson kam für James Litherland und Basser Mark Clarke ersetzte Tony Reeves), taucht man in das, von jeden Fan erwartete und furiose Drum-Solo, das stets mit dem Beitrag „The Machine Demands A Sacrifice“, verbunden ist. Hierauf geht man mit dem stark Blues-angehauchtem Stück „Downhill And Shadows“, etwas gemächlicher zu Werke. Da Clem ebenso den Gesang übernahm, kann man den explosiven Einfluss dessen mit den Songs „Los Angeles“ und dem massiven „Walking In The Park“ erforschen. Weihnachten muss für die geneigten Fans der Formation ein musikalisches Fest werden.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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