BLUE ÖYSTER CULT - CURSE OF THE HIDDEN MIRROR


Label:FRONTIERS
Jahr:2020/2001
Running Time:51:03
Kategorie: Re-Release
 

„Curse Of The Hidden Mirror” ist das bislang letzte erschienene Studio-Album der US Hard Rocker Blue Öyster Cult und das zweite und letzte Album, welches sie mit Bobby Rondinelli (Axel Rudi Pell) am Schlagzeug aufnahmen, der Anfang der Achtziger bei Rainbow war und seit 2013 bei Axel Rudi Pell trommelt. „Curse Of The Hidden Mirror“ erschien 2001 nur auf CD und ist jetzt – genau wie die beiden vorhergegangenen Alben „Cult Classic“ (1994) und „Heaven Forbid“ (1998) - zusätzlich auch erstmals auf Vinyl erhältlich. Damals ist das Album spurlos an uns allen vorbeigegangen. Nicht zu Unrecht, denn auch wenn das Album ganz gut reinläuft und nicht stört, so fehlt hier doch das mitreißende Songwriting und die Identität, die man sonst von Blue Öyster Cult gewohnt ist. Souverän und geradlinig, aber eben auch sehr relaxt, geht es hier vonstatten. Natürlich beherrschen die Herren ihre Instrumente und auch der mehrstimmige Gesang gibt ein Gefühl der perfekten Harmonielehre, aber das war es leider auch schon.

Doch dann kommt in der Albummitte der Weckruf: das bluesige, rockige „One Step Ahead Of The Devil“ groovt wie Sau und treibt munter nach vorne los. Irgendwie muss ich an Rose Tattoo und ein bisschen an Blue Cheer denken, was sicherlich nicht beabsichtigt ist, denn es klingt total untypisch für Blue Öyster Cult. Doch was soll nach diesem Monster noch kommen? Eben: nicht mehr viel. „Stone Of Love“ erinnert noch etwas an alte Glanztaten, auch mit weniger Heaviness. „Curse Of The Hidden Mirror“ ist eher ein solides Album für Standard Rocker geworden als für beinharte Hard ´n´ Heavy-Fans. Schlecht geht natürlich anders, aber hierbei handelt es sich definitv um das schwächste Werk der Amis und ist eigentlich nur für pingelige Komplettisten relevant.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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BLUE ÖYSTER CULT - CURSE OF THE HIDDEN MIRROR


Label:SANCTUARY
Jahr:2001
Running Time:51:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eines gleich vorweg: egal wie gut mir die Band bis jetzt gefiel und wie viel Werke von ihnen ich mein Eigen nenne, "Curse Of The Hidden Mirror" kann mich so gar nicht überzeugen. Abgesehen von dem raffinierten Cover und der amtlichen Produktion, bleibt auf der musikalischen Kontoseite wenig Guthaben. Angeblich geht die dritte CD, nachdem die Jungs sich im Jahre 1994 wieder aufrafften, ein Stück zurück in die Vergangenheit. Das kann ich nur dementieren. Trotz der drei Originalmitglieder Eric Bloom, Buck Dharma und Allen Lanier, die von Keyboarder Danny Miranda und Bobby Rondinelli (ex-Black Sabbath) ergänzt werden, stellt sich kein "Old Time Rock `n` Roll" Feeling ein. Die Songs sind zwischen beiden Lead Vocalisten Eric und Buck geteilt, wobei sich Buck etwas besser ins Rampenlicht setzt, da Tracks wie das poppige "Pocket" oder das melancholische "Stone Of Love" die Highlights darstellen, während Eric´s Stimme einige Totalausfälle wie "Showtime" und das überdrehte "The Old Gods Return" "krönen". Lot`s of Filler, no Killer!

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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