Sie kommt aus der Schweiz und serviert unseren Lesern, das nun mittlerweile vierte Album. Für mich trotzdem ein neues Terrain, denn alle drei Werke der Landesnachbarin, sind mir fremd. Schade aber auch, denn was wir hier an kreativen Pop-Sounds, ist nicht mit Chart-Klischees gefüllt, sondern mit melancholischen und unkonventionellen Kompositionen. Dennoch ist das Material, bestehend aus insgesamt elf Beiträgen, groovy und tanzbar. Irgendwo eine Mischung aus Lisa Stansfield und Sade, sowie einem Vocal-Slider von Michael Jackson im Song „One Wish“. Die eigene Note wird weiterhin durch die Mitarbeit von Luca Burkhalter, der, abgesehen von der Produktion, mit Synthesizer Klängen und Samples aufwartet. Da kommt man nicht um ein bißchen Singer/Songwriter Charme herum. Und das trotz des großen Anteils an Ohrwurmcharakter. Aber wieso gerade der Track „A Little“, die Hymne des schweizerischen Eishockey Teams zum letzten Welt Cup wurde, kann ich mir nicht erklären. Gehört dieser Beitrag doch zu den unspektakulärsten des ganzen Albums. Dennoch…Respekt!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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