Da kommt eine gewaltige Wand Heavy und Stoner Rock auf uns zu. Es handelt sich um ein spanisches Trio, dessen Mitglieder jedoch alle auch andere Wurzeln haben. So ist Sänger und Gitarrist Arikat Yuseft ein halber Spanier und ein halber Palestinänser, Bassist Iban Rubio ist ganzer Spanier und Drummer Max Evilsen, kommt aus Dänemark. Der kräftige Sound ist ebenso international gelungen.  Was mich an dieser Formation, aus einem Genre, das mir nicht besonders liegt fasziniert, ist der hohe Wiedererkennungswert am Melodien und Hooklines. Obschon der Grundtenor recht rau und die Vocals tief-derb fungieren. Der Groove der meisten Beiträge beheimatet tiefer gestimmte Äxte und eine immense Bass/Drums Wand, die das hohe Niveau über das ganze Album halten kann. Und trotzdem kann die Band auch unplugged und balladesker agieren, wie der letzte, warum auch immer als „Bonus Track“ platzierter Beitrag, mit dem Titel „Morphine Lips“, als Bekenntnis ablegt. Der Rest wird eher mit einem bluesigen Film überzogen und verbleibt als roter Faden in „Already Dead“. Trotz kleinerer Affinitäten zu Black Sabbath, Metallica oder gar Motörhead in den Songs, sollten Vergleiche mit Kyuss, Unida, Dozer und auf jeden Fall Transport League, amtlich zugelassen sein.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht