Justin Stephen (ex-Passion Play) gibt sein Debütwerk mit der aktuellen Formation Wires & Lights zum Besten. Wer wollte konnte sich auf das Kommende vorbereiten und auf der „Pagan Love Songs Vol. 3“ Compilation reinhören oder sich die Single „Drive“ zu Gemüte führen. Düster und melancholisch ist der zehnteilige Reigen geworden. Ein Hauch von Depeche Moder der 80er-Jahre, begleitet einen großen Teil der Kompositionen. Wer eine Schublade sucht muss mit einer Mischung aus Post-Punk, Goth-Rock Wave und Alternative Sounds rechnen. Cleane Vocals und Keyboardteppiche mit wabernden Gitarren, bieten eine Mischung aus den eben erwähnten Briten, New Model Army und Killing Joke. Ob man nun für jene Fans das Songwriting Niveau erreicht, lasse ich mal dahingestellt. Fakt ist, man kann sich hier in diesem atmosphärischen Songs verlieren. Es wird eine musikalische Landschaft erschaffen, die eine ästhetische Substanz hat und trotzdem den Ruf der Wildnis folgen lässt und das Tanzbein zu schwingen. Vintage Rock im modernen Gewand.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

zurück zur Übersicht