Und schon wieder ein neuer Planet am Symphonic Himmel. Ob es ein heller Stern wird, werde ich jetzt mal erhören. Fakt ist, das die motivierte Truppe aus Italien nicht allein auf diesem Spielfeld agiert, sondern die schwere Aufgabe hat, sich aus tausenden ähnlichen Bands hervorheben zu müssen. Und ich darf sagen, die Stimme von Roberta Pappalardo überzeugt durch ihre helle und sehr klare Art. Die Stücke kommen flüssig daher. Natürlich sind sie genretypisch direkt recht eingängig, jedoch ohne zu dick aufzutragen. Das Songwriting ist gar nicht mal übel und die Instrumentierung drängt sich nicht in den Vordergrund. Man lässt der Nachtigall reichlich Spielraum um sich zu entfalten. Ich bin wirklich von diesem Debütwerk angetan. Gut, der eine oder andere Song ist vielleicht etwas zu lang, was sich dann auch auf die etwas ermüdende Gesamtspieldauer auswirkt. Hier läge die Würze in der Kürze, aber im Großen und Ganzen ist schon ein respektables Album dabei herausgekommen. Interessant auch die illustre Gästeliste mit so bekannten Namen wie: Tommy Johansson von Sabaton, Jo Lombardo Ancestral, Andrea Martongellivon Arthemis, Stefano Calvagno und David Bruno von Metatrone sowie Adam Cook von A Hill To Die Upon. Wer sich also mit Kapellen wie Nightwish, Rhapsody Of Fire, Kamelot, Epica, Stratovarius wohlfühlt, kann hier unbesorgt zuschlagen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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