“The Ice Queen” ist vielleicht genau der passende Titel für die Lady selbst. Nicht das die kanadische Blues-Musikerin, geboren in der Hauptstadt Ottawa, eiskalt ist aber ihre Variante des Genre ist schon herb und pur. Da bleibt trotz aller Unterstützungen von Billy Gibbons (ZZ Top), auf „Fool´s Gold“, Jimmie Vaughan (Bruder von Stevie Ray Vaughan) auf „The Lucky Ones“ und Charlie Sexton (spielte einige Jahre für Bob Dylon) auf „Come To Me“, die Frischzellenkur außen vor. Das ist komplett alte Schule was Madame mit ihrer bereits fünfzehnten Scheibe und ihren insgesamt zwölf Tracks, auf den Plattenteller legt. Obwohl sie ihren Wohnort Austin, Texas, wieder gewechselt hat und in die Heimat zurückkehrte, wurden die Aufnahmen wieder in Austin mit Mike Flanagan als Produzent verlegt. Das Positive an diesen Kompositionen ist, das sie alle ziemlich relaxt oder mit viel Spielfreude rüberkommen, das Negative liegt in der Stimme der Protagonistin selber. Nicht das sie schlecht singt aber ihre Performance haut mich nicht vom Hocker. Das ist mir zu relaxt und sollte eher als Gegenpol zur Musik sein. Da fehlt dann im Laufe der Spielzeit einfach der Spanungsfaktor.  

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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