Im Zuge der Wiederveröffentlichungsflut der heutigen Zeit kommen nun auch die Brutalo Amis von Devastation zum Zuge. Das erste Album „Violent Termination“ ist völlig an mir vorbeigerauscht, die anderen beiden, die mir von früher noch bekannt sind, liegen nun als Re-Releases vor. Während das Zweitwerk „Signs Of Life“ ohne Bonus versehen wurde, gibt es auf dem hier vorliegenden dritten und letzten Devastation-Album „Idolatry“ neben den acht schon bekannten Songs noch vier Live-Bonustracks mit räudigem, aber zur Musik passendem Bootleg-Sound, von denen „Meet Your Maker“ 1988 in Texas und die anderen drei 1991 in Kanada mitgeschnitten wurden. Pflichtprogramm ist das nicht. Die Demotracks der drei Tapes, die es von ihnen gab, wären für Sammler wohl sinnvoller gewesen. Das Album ist allerdings Pflicht. Den ohnehin schon saugeilen, kompromisslosen Vorgänger „Signs Of Life“ konnten sie nochmal in Puncto Songwriting und Brutalität nochmal überbieten. Fans von Morbid Saint, Demolition Hammer, Dark Angel, Faith Or Fear und Konsorten können hier mit dieser Neuauflage ein vergessenes Juwel wieder entdecken.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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