Hach ja, im Moment schmückt alles und jeder; mit dem Donald Trump Slogan, sein Produkt in irgendeiner witzigen Form. Nur das die hundertste Variante irgendwann doch schal schmeckt. Und dann ist da noch der eigenwillige Bandname. Nun, Worte sind manchmal wie Schall und Rauch. Obschon, wenn man bedenkt, dass dieses Trio aus Wien in Österreich stammt, ist es wieder legitim und verständlich. Begeben wir uns direkt zur Musik. Nach dem Titel haben wir natürlich nichts anderes als Rock zu erwarten. Retro ist jedoch im heutigen Sinne außen vor. Oder nicht? Also gut, das was „heute“ von The Blues Pills, Avatarium, Dead Lord, und Konsorten breitgetreten wird, ist hier, Gott sei Dank Mangelware. Hier fliegen die Fetzen, werden die Depressionen außen vorgelassen und steppt der Bär. Ganz einfach…man lässt die Schwarte gehörig krachen. Nicht umsonst ist man bei AC/DC im Vorprogramm gelandet. Derweil kann man sie aber mitnichten auf die Schiene der Australier drücken. Man agiert eher im Independent-Stil und offeriert Post-Grunge. Die Musik kann mich allerdings besser überzeugen als die Vocals von Fronter Sham. Der ist ebenfalls für die Klampfe verantwortlich. Die Mucke hat durchaus ihren Reiz aber einen Top-Überflieger lässt die Truppe aus unserem Nachbarland leider missen. Mit dem zweiten Album dürften die Jungs sich aber zumindest einen Spot bei so manchem Festival im nächsten Jahr erspielt haben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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