HOUR OF PENANCE - CAST THE FIRST STONE


Label:PROSTHETIC
Jahr:2017
Running Time:34:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Italiener von Hour Of Penance mit ihrem bereits siebten Album, "Cast The First Stone". Das neue Album setzt die Linie fort, die von den Jungs aus Rom schon auf dem Vorgänger Album "Regicide" kultiviert wurde, brutaler und technisch anspruchsvoller und eher moderner Death Metal in Reinkultur, ohne Konzessionen an die Okkult-, Black-, Nekro-, Gruft- und was-weiß-ich Elite-Fraktion. Der Sound ist klar und sauber produziert ohne künstlich zu klingen, die Gitarren ballern und das Schlagzeug knallt. So weit so gut, die Songs sind kompakt, der technische Anteil eher auf anspruchsvolles Songwriting gemünzt und nicht auf intellektuelle "guck-mal-was-ich-kann" Hochleistungsshow. Im Vergleich zum Vorgänger fehlt es mir auf "Cast The First Stone" aber an wirklich einprägsamen Melodien und Momenten, die wirklich aufhorchen lassen und starke Passagen wie der epische mit dezenten Keyboards unterlegte Endpart in "Damnatio Memoriae" sind leider etwas selten gesät. Keine Frage, Hour Of Penance wissen einen kompakten und technisch anspruchsvollen Death Metal Song zu schreiben ohne in hirnloses Gefrickel zu verfallen, sind immer abwechslungsreich mit einer Horde an Breaks und Tempiwechsel und reichlich Melodien, um die ziemlich konsequente Brutalität der Songs aufzulockern. Aber leider bleibt von eben diesen Songs relativ wenig hängen, was doch recht schade ist. Wer trotzdem neugierig geworden ist und mit Bands wie Nile, Origin, Krisiun oder Behemoth etwas anfangen kann, sollte hier mal ein Ohr hier reinwerfen.

Tracklist:

  1. XXI Century Imperial Crusade 03:48
  2. Cast The First Stone 04:19
  3. Burning Bright 03:43
  4. Iron Fist 04:13
  5. The Chains Of Misdeed 03:47
  6. Horn Of Flies 03:23
  7. Shroud Of Ashes 03:50
  8. Wall Of Cohorts 03:10
  9. Damnatio Memoriae 3:50

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Bert Meierjürgen


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