Es ist für die Russen das fünfte Album. Und das klingt auch schon nach Hand und Fuß, nach durchdachten Arrangements. Die Band aus der Region um Moskau hat auf diesem Album acht Tracks abgelegt, die zwischen sechs und neun Minuten für einen Durchlauf benötigen. Und sie haben einiges zu sagen, können sich im Doom anspruchsvoll behaupten. Einen sehr entspannt leisen Beginn wurde für „In Joy And Sorrow“ (kein HIM-Cover) gewählt, das sich aber schnell wieder im bekannten Soundkostüm einwiegt, in dem immer eine gewisse Traurigkeit mitschwingt. Neben den sich aufdrängenden Depressionen, in denen man sich baden möchte, sind die knusprig tiefen Growls die derbste Zutat auf diesem Rundling. Über weite Strecken tun sich die Gitarren melodisch und unverzerrt kund, selbst die Leadgitarre kann alleine schon ganze Geschichten erzählen. Auf jeden Fall cooles Material zum Zuhören, das den Spannungsbogen hält.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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