NIGHTMARE - DEAD SUN


Label:AFM
Jahr:2016
Running Time:53:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Nightmare gaben, sind dies hier die im Jahre 1979 gegründeten Power Metaller mit ihrem zehnten Album. An sich spielen sie schon den klassischen Metal, doch zum Chorus dreht es sich hin zum Power Metal. Das sind nicht nur die melodischsten Stellen in den Tracks, sondern auch große Verneigungen vor Brainstorm, Primal Fear und anderen eingesessenen Größen des Genres. Der Löwenanteil davon geht davon an Sängerin Magali Luyten, die jüngst das Mikrofon von Joe Amore übernommen hat. Eine Frau übernimmt den bislang männlich besetzten Sangesposten? Ja, allerdings! Das gibt es nicht oft und funktioniert noch seltener. Im Falle von Magali aber halb so wild, erkennt man ihre Stimme nicht sofort als dem weiblichen Geschlecht zugehörig. Und zu "Indifference" geht sie sogar in Richtung Veronica Freeman, Hammer! Richtig stark kommt ihre rotzige Roughness im erdigeren "Red Marble & Gold", das auch gleich als Anspieltipp genannt werden muss, auch weil der Song echt eine großartige Gesamtleistung ist. Da kannste ja gleich das Mädchen zur Uhlenflucht schaukeln lassen. Und weil diese elf Tracks nicht einfach bloß gut sind, sondern durch viel klassische Spielart ins Öhrchen gehen, sind weniger als acht Punkte gestrunzt! Zu "Ikarus" und "Serpentine" stehen Videoclips in den Portalen, also Ohren und Augen weit auf für eine echte Überraschung!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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NIGHTMARE - DEAD SUN


Label:AFM
Jahr:2016
Running Time:53:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Auf circa achtundzwanzig Jahre Bandgeschichte können die französischen Heavy Metaller Nightmare mittlerweile zurückblicken, um nun nach dem 2014 erschienen „The Aftrermath“ mit „Dead Sun“ wieder anzugreifen. Seit Oktober 2015 verstärkt neben einem neuen Drummer auch Maggy Luyten (Beautiful Sin, Beyond The Bridge, ex-Ayreon) erstmals eine Sängerin die Truppe. Schon der Opener „Infected“ geht gut nach vorn und erinnert ein wenig an die Genrekollegen Brainstorm. Das Folgende „Of Sleepless Minds“ kommen dann die weiblichen Gesangsmerkmale deutlicher zum Vorschein, was trotz der schrammelnden Gitarren mit einer melodischeren Ausrichtung einhergeht. „Tangeld In The Roots“ baut hingegen eher auf den Groovefaktor, ehe „Red, Marble & Gold“ mit knackigen Riffs punktet. Die weiteren Strecken können durchaus auch überzeugen, um letztendlich mit dem rauskickenden „Starry Skies Gone Back“ gelungen den Deckel auf ein empfehlenswerten Output zu machen und damit weiterempfohlen werden kann

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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