Da ist es also, das langersehnte, zweite Album von Devilskin „Be Like The River“. Dreizehn glühende Stücke Eisen, ungezügelte Wut, crunchige Riffs, wie verharschter Schnee, rohe Kraft und schöne Melodien. Und wie ein Fluss, der alles mitreißt, ergießt sich Jennie Skulanders deutlich gewachsene Stimme in den Raum. In einem Mix aus allen Stilrichtungen des Metal Genres knallt der aktuelle Output der Neuseeländer mal soeben alles weg, was dieses Jahr erschienen ist. Mein Album des Jahres, definitiv! Zehnmal lauter und zehnmal ausgereifter als der Vorgänger „We Rise“ spiegelt das Werk die Live Power dieser Truppe wider. Wer sie live gesehen hat, weiß, wovon ich spreche. Jede Nummer ein Burner, keine Füller! Schon der Opener „In Black“ nimmt mich direkt in Beschlag und malt ein fettes Grinsen auf mein Gesicht. Oder hört euch mal den Song „Limbs“ an! Streicher untermalen Jennies Death Growls, gepaart mit progressiven Elementen in einer perfekten Komposition. Eigentlich ganz untypisch für Devilskin ist dieser melancholische Song einfach nur episch. Ich muss ehrlich zugeben, dass „Be Like The River“ meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen hat. Macht euch auf zum Plattendealer eures Vertrauens und kauft dieses neuseeländische Juwel! Gibt es auch als Vinyl!

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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