UTOPIA - MOOD CHANGES


Label:ANTEO
Jahr:2016
Running Time:63:29
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nun kann man bei Doom- und Stoneralben immer irgendwie etwas Black Sabbath begründen, während es im Prog schon schwieriger wird, dasselbe mit Dream Theater zu tun. Bei dem Nachfolger des Debütalbums "Ice And Knives" aus dem Jahr 2010 aber kein Problem. Erstmal haben Utopia eine helle Singstimme, die auch im AOR eine gute Figur machen würde. Für die knallig tighten Drums ist der neue Schlagzeuger David Cannata zuständig, der den Punch auf den Punkt bringt. Der Fünfer mit einer Gitarre und einem Keyboarder tragen die bunten Melodien schön dick auf, dass man als Herkunftsland Italien tippt - und damit recht behält. Utopia sind nämlich aus Rom. "Back Drop" beginnt mit slappendem Bass, der sich auf diese Art noch öfter bemerkbar macht. Das Schöne an diesem Album ist auch, dass man nicht permanent versucht, sein Können voranzustellen, sondern songdienlich arbeitet. Weniger schön ist, dass die zweite Hälfte etwas abfällt, qualitativ aber nicht alles nach unten zieht. Es mag das Coverartwork zwar den Titel optisch gut umsetzen, auf dem der Farbwechsel sicher ein Hingucker ist, aber vom Motiv her nicht unbedingt jeden Nerv treffen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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