Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Vex gaben, sind dies hier die Jungs aus Texas, die grad ihr drittes Album vorlegen. Eine bassbetone Walze "To Anacreon (Strangling The Muse)" nimmt Fahrt auf, dass man zunächst auf wesentlich düstere Musik tippt, zumal man auf uncleane Vocals setzt. Es lockert aber immer wieder auf, sei es durch akustische Phasen, kleine progressive Einfälle oder Samples. Dadurch gelangen sie in modernere Bereiche und lassen oft eine Nähe zu Amorphis aufkommen. "Dark Skies Painted" ist da so ein eindeutiger Vertreter. "Antithetical Age" geht mit Meeresrauschen in "Nowhere Near" über, auch nett. Vex klingen auf "Sky Exile" am eindringlichsten, wenn sie extremer in Richtung Death tendieren und mit ihrer brummigen Walze losfahren, was zu selten passiert. Man geht zwischen beiden Bereichen so voran, dass man unterm Strich schon die Waage hält. Auch das Coverartwork entscheidet sich nicht. Mit etwas mehr Eingängigkeit, besonders auf der dunkleren Seite, wäre mehr drin gewesen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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