Es sind oftmals Bands wie Pierce The Veil, die die Metalgemeinde spalten. Ein krasser Mix aus modernem Core und melodischen Chart-Rock Refrains, die meist klebrig kein Klischee auslassen. Natürlich halten somit die Jungs mit ihrem vierten Album Hof bei den süßen Mädels (mit kaugummi-Vocals und Looks) und setzen derbe Riffs als auch Screams für die Boys ein, damit man sich nicht als Fan der Band schämen muss. Und das funktioniert. Die Backstreet Boys treffen auf Korn und Slipknot. Der Kurs wird fast über elf Tracks gehalten, wenn ich die schmalzige Ballade „Floral & Fading“ außen vor lasse. Das ist dann wirklich grenzwertig. „Collide With The Sky“ gab im Jahr 2012 den Grund für den Durchbruch und den Einstieg in die Billboard Top 200. Der Act mit dem Sänger und Gitarristen Vic Fuentes, der leider wie die meisten Shouter aus diesem Genre oder auch dem College-Rock Genre ertönt, hat sich ein paar Hits auf die Brust gebastelt, denen ich zwar auch nicht mehr abgewinnen kann als das was die Konkurrenz gezaubert hat, aber man muss den Boys schon ein gewisses Über-Niveau zubilligen. Das wird natürlich den Metaller nicht zum Kauf bewegen, aber die Emo-Rock-Gemeinde wird mit den Rockern aus San Diego einen coolen Sommer verbringen und den Ohrwürmern weitaus mehr abgewinnen können.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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