SPELL - FOR NONE AND ALL


Label:BAD OMEN
Jahr:2016
Running Time:44:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Spell gaben, sind dies hier die drei Jungs aus Vancouver, die sich bis 2013 noch Stryker nannten. Ihre Gitarren braten nicht gerade sehr fett, womit sie klanglich in die Frühphasen gehen, bis in die Achtziger und Siebziger zurück. Auch die Vocals sind nicht sehr kräftig, passen damit also ziemlich genau mit ins Gesamtbild. Ohne jetzt den belegten Begriff retro zu benutzen, der sonst für Okkultes und Verräuchertes eine schlankere Figur macht, klingen Spell wesentlich frischer. Diese zehn Tracks auf ihrem "The Full Moon Sessions" Nachfolger hardrocken mehr in diese Richtung, als dass sie als Metal durchgehen. Cool auch die Soli auf getrennten Kanälen in "Vanitas", ein klasse Aufhorcher. Die Kanadier machen Laune, haben auf jeden Fall etwas zu sagen und kriegen mit "The Veil" sogar noch einen kleinen Hit an den Start.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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