ANTILLES - DEFINITION OF INSANITY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:25:45
Kategorie: Eigenproduktion
 

Im November feierte dieses Quartett bei "CROSSFIRE präsentiert" seine Bühnentaufe als Support von Deathfist. Danach ging es ins Studio und nun ist es soweit, dass sie ihr Ergebnis der Thrashwelt offenbaren. Eine CD im schicken Digipak halten wir in den Händen, auf der die harte Thrashkante regiert. Erinnerungen an Annihilator bringt das Riff von "Blood Of Our Hands", schon mal nicht die schlechteste Referenz des Openers. Gitarrist und Shouter Conrad Meyer gibt alles, seine uncleanen Vocals so fies zu bringen, dem musikalischen Brett zu entsprechen. Richtig geil auch das heftige Solo in "War Has Changed", das mit seiner leicht melancholischen Seite mal eine ganz andere Färbung einbringt. Wer Antilles noch immer nicht einzuordnen weiß, dem sei gesagt, die Schiene der alten Schule wird bedient und es muss mit einer nicht zu geringen Portion Härte gerechnet werden. Das Abschlusspfund "Misery" besiegelt eine mehr als amtliche Angelegenheit, zeigt wo der Hammer hängt und auf welch hohem Niveau man sich bewegt. Die sechs anspruchsvollen Tracks dieser Pflicht-EP für Thrashheads wurden sauber und druckvoll produziert, dass jeder Kuttenträger die Vollbedienung bekommt. Den Münsteranern muss ein zünftiger Einstand bescheinigt werden, Auftritte werden hoffentlich folgen!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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