Akustische Klänge und klarer Gesang lassen noch nicht erahnen, was da noch kommen soll. Erst recht nicht, als noch ein Streichinstrument hinzukommt. Zum Titelsong an Trackposition zwei geht’s dann aber ab, dass man auf modernen Death Metal deutet. Das war aber noch nicht alles, denn zum Beispiel in "Devil In The Detox" erkennt man noch Synthies. Zu "Lantern Slides" werden die Bayern noch einmal akustisch, zeigen sich aber insgesamt so sehr abwechslungsreich, dass sie in "At The Heart Of Infinity" sowohl coole Metalriffs einsetzen, als auch female Vocals und etwas albernere Ideen, die nicht unbedingt notwendig gewesen wären. Ziemlich moderne Angelegenheit der Regensburger, die hier ihr drittes Album vorlegen. Burden Of Life klingen frisch, melodisch und niemals zu abgründig. Da passt die weiße Aufmachung des Digipaks mit zwölfseitigem Booklet ganz gut. Was im Jahre 2008 mit dem Albumdebüt "Ashes Of Existence" begann, ist zu einer ausgereifteren Sache angewachsen. Das Quartett mit zwei Gitarren wandert in den acht Tracks durch verschiedene Härtegrade, bleibt aber jederzeit modern.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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