Im Vorprogramm von Exumer konnte man sie bereits begutachten, die Härteeinheit aus Tel Aviv. Coma7 legen eine EP mit hohem Coreanteil vor. Sie selbst nennen ihre Sache Posthardcore, führen aber auch die Begriffe Groove und Alternative an. Und in der Tat verfügen sie über einen allseits sehr präsenten Bass, den man in der eh schon recht brummigen Produktion deutlich wahrnimmt. Musikalisch geht man modern zu Werke und hat offensichtlich Vorbilder. Ein quietschig grelles Solo in "Suicide" erinnert an Rage Against The Machine, und wirre Tempoparts an System Of A Down. Dass deren Klasse noch nicht erreicht wird, kann man sich sicher denken, soll auch vielleicht gar nicht sein, aber definitiv hat der Fünfer hörbar Spaß an der Sache. Doch unterm Strich bleibt festzustellen, dass auch Coma7 nicht nur in den Lyrics das wollen, was auch der Wille der Menschheit ist, nämlich Frieden.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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