REVENIENCE - DAEDALUM


Label:SLIPTRICK
Jahr:2016
Running Time:40:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mit den Italienern Revenience geht eine weitere female fronted Symphonic und Gothic Metal Band an den Start und legt mit „Daedalum“ ihr Debütalbum vor. Nach dem wahrlich opulent symphonischen Intro „In A Landscape Of Winter“ folgt der recht straighte Opener „Blown Away By The Wind“ mit der recht eindringlichen Stimme der Shouterin, aber auch mit melancholischen Passagen. Weiter geht es mit dem auch im Netz abrufbaren und dem leicht verspielten und anmutigen „Shamble“, bevor „Flail“ neben dichter Instrumentalisierung auch mit einem Growl unterstützten Big Chorus aufwartet. Die Quotenballade darf natürlich auch nicht fehlen und hat mit „Long Island“ einer sehr melancholischen Vertreter gefunden. Auch in Strecken wie dem Doublebass untermalten „A Maze“ und dem verhaltenen „Not My Choise“ wird durchaus das technische Potential erkennbar, ehe der sentimentale Shorty „Revenant“ den Weg bereitet für den tendenziell bedächtig agierenden sieben Minuten Finisher „Shadow And Silence“. Letztendlich ein ordentlicher Output, dem allerdings der Wiedererkennungswert abhandenkommt und keine besondern Akzente setzen kann. 

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht

REVENIENCE - DAEDALUM


Label:SLIPTRICK
Jahr:2017/2016
Running Time:44:41
Kategorie: Re-Release
 

Revenience sind eine weitere symphonische Gothic-Metal-Band aus Italien, die mit „Daedalum“ ihr Debütalbum vorlegt. Gerade haben sie ihren Ritterschlag bekommen, durften sie doch einige Shows der aktuellen Evanescence Tour supporten. Das sagt natürlich noch nichts über die Qualität der Musik des Quintetts aus: Also drücke ich mal auf den Startknopf und lasse mich überraschen, was da so auf mich zukommt. Brettharte Gitarren und ein symphonisches Keyboard spielen genretypische Melodien. Auch typisch, die glockenhelle Nachtigall mit dem bösen Growler. Die riesigen Überraschungen bleiben aus aber das liegt wohl an den relativ festen Vorgaben für diese Musikrichtung. Sängerin Debora Ceneri macht einen ordentlichen Job, jedoch ist sie in den hohen Lagen nicht einfach zu ertragen. Liegt es an der Abmischung, oder einfach an ihrem Organ? Ich weiß nicht warum aber allzu oft driftet es in Micky Maus ähnliche Tonlagen ab. Ganz im Gegensatz dazu die Songs, in denen sie eine Tonlage tiefer singt. Die klingen nämlich überragend. Die Frau kann was! Ähnliche Probleme hat mir auch das letzte Lacuna Coil Album bereitet. Nichts gegen Cristina Scabbia die ich sehr schätze aber die Ausflüge in extreme Höhen sind einfach nichts für meine Ohren. So bleibt ein etwas enttäuschter Nachgeschmack. Ganz nette Songs mit viel Verbesserungsbedarf nach oben. Kein wirklich schlechtes Album, aber auch keins was dauerhaft im Ohr bleiben wird. Nun ist es das Debüt, und da gibt es weitaus schlechtere Veröffentlichungen. Man sollte die Band auf jeden Fall mal im Auge behalten.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


zurück zur Übersicht