Lang, lang ist es her, da traten die finnischen Power Metaller an, die Szene aufzumischen. Nun endlich gibt es mit „Apocalyse Again“ eine Art Wiedergeburt. Die tendenziell etwas flottere Scheibe kommt dabei sehr nahe an die Klasse der vorrangig ersten drei Alben heran, was auch der Rückkehr der Ur-Röhre Pasi Rantanen und dessen sehr starker Stimme geschuldet ist. Schon der galoppierende Up-Tempo Opener rauscht kraftvoll nur so durch die Gehörgange und zeigt sofort, dass die Jungs nichts verlernt haben, um letztendlich mit einem hymnischen Big Chorus zu enden. Einfach Top! Auch die Vorabsingle „The Path“ steht ihm in nichts nach und fällt dabei noch melodischer aus. Nach dem recht furiosen „Fire And Ice“ zeigt das leicht melancholisch und opulente „Through The Pain“ einen wahren Groove Faktor auf. Nach dem recht rasanten „Walk Away Free“ fällt „Higher“ hingegen im Vergleich nur ordentlich aus. Das beflügelnde „Wounds“ wird von dem verhaltenen „Days Of Our Life“ mit starken Gitarren und ebensolchen Stimmvolumen abgelöst und bereitet den Weg für den epischen Finisher „Barren Land“. Fazit: Dieses bedenkenlos empfehlenswerte Machwerk setzt ein mitreisendes und wuchtiges Ausrufezeichen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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