Ihr steht auf Poison? Def Leppard sind Eure Favoriten? Und eine Formation, die es schafft, beide Bands in Einklang zu bringen, würde euren Geschmack treffen? Herzlich willkommen Crazy Lixx. Dass diese Band aus Schweden stammt, Malmö, um genau zu sein, brauche ich nicht mehr extra betonen. Anscheinend gibt es in Skandinavien mittlerweile Poser-Muttermilch. Viellicht eine Marktlücke hierzulande. Gleich der Opener "Rock And A Hard Place" wird alle Fans von Poison über Tyketto bis hin zu Pretty Boy Floyd in großes Staunen versetzen. "My Medicine" eröffnet mit dem Riff von Poison`s "Unskinny Bop" und reisst im Refrain einen gigantischen Def Leppard Refrain auf. Auch für Songs wie "Lock Uo Your Daughter" und "Road To Babylon" standen die Briten Pate. Weiß Gott welchen Anspruch viele Kritiker an eine solche Band haben? Ich sage nur, es gibt eine fantasievolle Reise zurück in die posigen 80er-Jahre von L.A. und den passenden Soundtrack dazu. Reichhaltige Melodien und Ohrwurmcharakter-Perlen mit viel Charme und Party-Feeling. Midtempo-Hits wie "Children Of The Cross" hätten auf ein Ratt-Album gepasst, "The Witching Hour" hätten Skid Row kaum besser gebracht und ja sicher, eine Ballade gibt es ebenfalls. "What Of Our Love", ganz in der Tradition von Def Leppard/Aerosmith. Einfach absolut gelungen, "New Religion". Keine neue Religion, aber ein mörderischer, altbackener Sound, von dem sich die alten Heroes wieder etwas abschneiden sollten.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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