Consecration aus Belgrad kamen bereits im Jahr 2000 zusammen und haben seit dem fünf Alben raus, von denen die ersten drei eine Trilogie einer Reise durch das Universum darstellten. Auch die ersten Klänge von "Grob", so der Titel des neuen Albums", lassen nicht nur eine solche Thematik erkennen, sondern deuten schon darauf hin, dass dieses Trio etwas zu sagen hat. Schwere und füllige Klänge walzen sich episch aus, dabei dienen Sludge und Rock als atmosphärische Basis und wirken emotional stimulierend und progressiv inspirierend. Sogar eine Trompete findet im leise psychedelischen Track "Sacanje Na Ameliu" den Weg ins Kleinhirn. Genial auch das Supersolo im Titelstück, da haben die Saiten eine ganze, spannende Geschichte zu erzählen. Zum Schluss schaffen es Consecration sogar, den Hörer wieder ins Hier und Jetzt zu holen, um ihn danach für die letzten Sekunden gleich wieder ins Jenseits zu schicken. Echt stark! Wie sie das machen, wird nicht verraten, damit es jeder für sich selbst erfahren darf. Interpretationsspielraum bietet dazu auch das Cover, allein schon wegen seiner nicht gerade passenden, hellen Farbgebung. Die Jungs aus Serbien benötigen für eine Spielzeit von über 45 Minuten nur fünf Songs, das als ein weiteres Zeichen gewertet werden kann, die Truppe hat Aussage!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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