Mit der Unterstützung eines 30-köpfigen Orchesters werden von den amerikanischen Post Black Metallern So Hideous in „Laurestine“ die neusten Kompositionen präsentiert. Thematisch beschäftig man sich mit der These, dass das Gehirn nach dem Ableben noch für sieben Minuten aktiv ist und den damit verbundenen Übergang des Todes in ein neues Leben. Los geht es mit dem pianogetragenen Opener „Yester Year“, welcher sich zu einem dichten Soundgeflecht aus Gitarren, Bass und Drum entwickelt und auch durch die aggressiven Growls eine beklemmende Stimmung erzeugt. Das verträumt, verspielte „Hereafter“ zeigt hingegen Shoegaze Anleihen auf, ehe „Relinquish“ in andere Sphären führt, bevor die dichte Instrumentalisierung wieder einsetzt. Auch die Folgenden Strecken versprühen eine teils harmonische und teils druckvoll düstere Stimmung, bis hin zum Rauskicker „A Faint Whisper“. Das dramatische, atmosphärische und theatralische Machwerk, sollte man einfach auf sich einwirken lassen und genießen und somit dürfte dies Fans von Bands wie zum Beispiel Alcest keinesfalls kalt lassen.        

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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