Die Regensburger Mittelalter Metal Combo Ingrimm wurde 2005 vom Sänger Stephan "Fenris" Zandt gegründet und hat seitdem bereits vier Alben auf Lager. Fenris stieg 2012 aus und wurde durch Rene Brandt ersetzt. Mit großer Spannung wird von den Fans für 2016 der nächste Output erwartet. Als Vorgeschmack hauten die Fünf Anfang August diesen Jahres ihre EP "Ungeständig". Herzstück ist dabei der mehr als zwölfminütige Titeltrack, indem sich die Band textlich mit der Befragung und den Foltermethoden der Hexen im Mittelalter auseinandersetzt. Dazu gibt es als Bonus auf der EP noch drei weitere Bandklassiker mit dem neuen Sänger. Im Prolog startet "Ungeständig" mit einem fordernden Klavier, ehe es dann mit fetten Gitarren, Dudelsack und Violinen zum ersten Akt namens "Streckbank" mit kräftigem Groove, sehr derben Ansätzen, aber auch immer wieder langsameren, melodiösen Parts mit Violinenunterstützung übergeht. Die Stimme fordernd, aggressiv und klasse auf die Melodien abgestimmt. Dann ein sehr melodischer, gefühlvoller, ja melancholischer Zwischenteil "Einsamkeit" mit Violinen und Kombinationen aus Akustikgitarre und Drehleier. Der dritte Part nennt sich "Wasser", ein schneller Rocker mit metallischen Ansätzen und choralartigen Growls im Chorus. Mit eingängigen Melodien geht es dann wieder vorbei.

Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey

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