Jetzt kommt Krach. Da kannste ja gleich den Dosenmüll ins Gesicht kriegen. Der Beipackzettel spricht von Post-Industrial und Hardcore Noise, doch ganz so wild ist es nicht. Man legt schon noch Wert auf Songstrukturen und einige knappe Melodien, denen man Wiedererkennungswert bescheinigen kann und die in "Wee See Fire" sogar noch gut reingehen. Dazu kommen roughe Shoutings, die keinesfalls in einer Tonlage bleiben wollen. Die Franzosen lassen es auf ihrer dritten Scheibe trotzdem gut krachen, denn in erster Linie soll der Klang der Instrumente an sich scheppern, kratzen und stahlnageln. Und das machen Gitarre Drums und Bass alleine, ohne Synthieunterstützung. Eine Coverversion einer französischen Sub-Indie Band ist dieses mal auch wieder mit unter den acht neuen Stücken. Die kommt im Original von Les Thugs und heißt "As Happy As". Ist auf jeden Fall kein Müll, denn man wirft nicht weg es, ob Pfand drauf ist oder nicht.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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